„Ich muss nicht mit A4 anfangen“

… ist eines der bahnbrechendsten Erkenntnisse diesen Jahres.

Was war passiert?

Ich bin in den letzten zwei Wochen ein paarmal gefragt worden, „Wie gehts dir?“ – und ich antworte zum allerersten mal nicht mit „Es ist kompliziert“. Ich antworte mit – „gut“. Und das ist ernst gemeint, und das ist sehr, sehr neu.

Was hat das jetzt mit A4 zu tun?

Well. Ich hatte ja den Plan, ein Atelier zu suchen, um ein bissl „Kunst zu machen“. Das mit dem Atelier hatte sich leider zerschlagen, trotzdem hatte ich dann irgendwann schon das ein oder andere „Kunst-mach-Zeug“ eingekauft, und inzwischen ist „Abends ein Bild malen“ dann doch recht fester Bestandteil meiner Routine.

Jedenfalls, ganz am Anfang, beim ersten Krakel-Versuch, da saß ich auf meiner Couch, den A4-Block vor mir, und war … überfordert von der Größe. Und nach irgendwas zwischen einer und fünfzehn Minuten hatte ich eine Eingebung: „Du musst ja nicht mit A4 anfangen …“.

Das war sehr, sehr weird – und so langsam arbeite ich mich von A6 über A5 wieder dahin – das ein oder andere A4 … „Bild“ hat schon das Licht der Welt erblickt. Ob diese allerdings so glücklich darüber ist wie ich – zweifelhaft. Aber wie sagt man so schön? Gewisse Kinder können eben nur von den eigenen Eltern geliebt werden 😉