(ups, dieser Post schimmelte in den „Drafts“ – raus damit)
Neulich in Frankfurt – Ausstellung „Das Anwedende des Abwesenden“ des Frankfurter Kunstvereins.
Und … naja, schaut selbst. Das ist etwas creepy, really.
Der Künstler legt die Körper der toten Wesen auf Messingoberflächen. Er ordnet sie behutsam an. Es sind die Leiber, die den Bildträger verändern. Es ist die zu Tage tretende Substanz, aus der alles Lebende besteht. Sie korrodiert und oxidiert das Metall. Wie ein Alchemist hat Toivonen die gegenseitigen Reaktionen von Körpern und Metall studiert und erprobt. Seine Kunst entsteht in Wochen des Wartens und Beobachtens, in denen der Kreislauf der Natur seinen Lauf nimmt und der Zyklus von Werden und Vergehen sich in das Metall verewigt. Was entsteht, sind monumentale Bilder, figürlich oder abstrakt. Sie sind Zeichen einer Inkarnation, vergegenwärtigen sie doch mehr als Andeutungen allein.
(Quelle)