„Eitel oder nicht eitel …“

… das ist hier die Frage.

Kurz – ein Projekt ging wieder mal zu Ende, wieder mal auf eine eher hässliche Art. Und ich „kündigte“ dann über eine öffentliche Slack-Nachricht.

Das klingt schlimmer, als es ist, ich finde das immer noch angemessen. Vielleicht schreibe ich mal einen (sehr langen) Post mit der ganzen Geschichte, darum soll es hier nicht gehen.

Jedenfalls ruft mich dann F. plötzlich an, ein ehemaliger Chef. Und erzählt mir, dass sich ehemalige gemeinsame Kollegen gemeldet hätten – allerdings Kollegen, die in der Zusammenarbeit wirklich zur Kategorie „meiden um jeden Preis“ gehören.

Und ich meinte „du bist da ja auch komplett schmerzfrei“.

Und er meinte „nein, bin ich nicht – ich stelle nur meine Eitelkeit hinten an“.

Und seitdem denke ich darüber nach, wo „Selbstschutz“ aufhört, und „Eitelkeit“ anfängt.

Und selbst in diesem Licht ist die Art der Kündigung in diesem Fall … immer noch angemessen und richtig. Oder fühlt sich so an. Eine interessante Frage.