Allergietest auf Penicillin, letzter Termin in der Uniklinik. Morgens hin, mehr als 4h warten, und dann war der Arzt frei.
Sinngemäß passierte das:
Arzt: Sie sind bisher bei allen Tests negativ. Wir bieten Ihnen jetzt eine stationären Expositionstest an.
Me: Sehr gern würde ich das tun, allerdings ist drei Tage stationär einfach nicht drin – geht das irgendwie anders?
Arzt: Nein.
Me/Arzt/Me/Arzt: …
Ende.
Und das regt mich schon ziemlich auf, aus ziemlich vielen Gründen:
- Der Typ hatte von vorneherein so eine „ich bin Gott, holt mich hier raus“-Aura. Sehr unsympathisch (und da hatten wir noch kein Wort miteinander gesprochen). Währenddessen wurde er nicht weniger unsympathisch, wie man sich vorstellen kann – eher so im Gegegnteil.
- Nichts davon wusste ich noch nicht. Vollkommen erkenntnisfreier Termin.
- Flexibel wie eine keramische Kloschüssel, dieser Betrieb – und so lebensnah wie der Mond. (Wer hat schon Zeit und Lust, sich mal eben drei Tage (!!) auf Station zu legen, damit ein bisher vollkommen negativer Test nochmal gemacht werden kann??)
- Und ja, ich hatte diverse Angebote gemacht (morgens & abends kommen, stundenlang dort bleiben, etc. – alles nix).
- Und als er meinte „soll ich Ihnen zeigen, wo das steht?“ und ich tatsächlich „ja“ sagte (den Fehler macht der auch nicht mehr) – stand da halt nix von „wir machen das nicht anders“.
- Ebenso seine Antwort „ich entscheide das“ (auf meine vorherige Frage) – weil meine Entgegnung war schlicht „na dann machen Sie halt mal!“.
Scheißverein, ehrlich.