Bißchen schwer alles, III

Es hatte sich schon angekündigt. Weil „alles so schwierig ist mit dem Einkauf“ wurde ich in dem Projekt nur um 4 Wochen verlängert. Also bis zum 29.02.

Heute teilte man mir 8 Tage vor Ablauf – ganz „fuck you freelancer“ style – mit, man hätte sich entschieden, meinen Vertrag nicht zu verlängern.

Mir war das ja schon klar, ich war schon das letzte mal überrascht von der Verlängerung – ehrlich gesagt. Es tut trotzdem natürlich massiv weh.

Grund? Persönlicher Natur. Der genannte Grund war „Zu viel Technik, zu wenig Projektmanagement“. Sischa, Dicka. (ok, das kann in manchen Unternehmen ein valider Grund sein, in diesem ist das unter den Bedingungen meines Erachtens nicht realistisch).

Der Abschied war auch … sagen wir, ein gelebtes „Fuck you“. Why?

One. In unserem mittwöchlich ein Regelmeeting teilte S. den Anwesenden die Entscheidung mit. Dabei: Kein „Danke für deine Arbeit“, kein alles Gute, nix. Joa, kann man so machen.

Two. Direkt nach oben genannter Mitteilung, alle schauten noch etwas bedröppelt, meinte B. – ihres Zeichens PMO Leitung und Moderatorin des Meetings, und garantiert Teil der Entscheidungsfindung – : „Ok, dann tschüss in die Runde!“ … und war weg. Ich musste laut loslachen, so krass war das.

Ich wüsste das echt gern was ich da mache, dass ich dann sowas bekomme. Und bei aller Ironie, bei allem Galgenhumor, bei aller „ich bin so toll und die sind einfach alle doof“ Fassade – spricht hier einfach nur die pure Verzweiflung.